Im SPRIND-Innovationswettbewerb zur Suche nach neuen „Breitband-Antiinfektiva“ hat das Start-up MucosaTec den ersten Preis gewonnen. Das Unternehmen mit regionalem Input aus dem Saarland sowie der Freien Universität Berlin hat sich mit neun weiteren Teams seit 2021 in dem mit 4,5 Mio. Euro über die Laufzeit dotierten Wettbewerb immer näher ans Finale herangearbeitet und sich in diesem gegen drei weitere verbliebene Konkurrenten behauptet. Beim Gewinner geht es darum, mit einem bivalenten Protein die Mucosa kampf- und abwehrbereiter gegen virale Infektionen zu machen und die Verschleppung des Entzündungsgeschehens in andere Organe von vornherein besser zu kontrollieren.
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Schlagwortarchiv für: COVID 19
Die Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion können sich ganz unterschiedlich ausprägen und ihre Entstehung ist noch immer nicht im Detail verstanden. Eines dieser Symptome ist die Post-COVID-Fatigue, ein ausgeprägter Erschöpfungszustand. Die Firma Immunic aus Gräfelfing bei München beteiligt sich nun mit ihrem Wirkstoff, der derzeit eigentlich gegen Multiple Sklerose in Entwicklung ist, an einer Fatigue-Studie und hat den ersten Patienten in Frankfurt/M. behandelt.
Die APEIRON Biologics AG, Wien (Österreich) gab heute bekannt, dass ihre Aktionäre eine bindende Vereinbarung über den Verkauf ihrer APEIRON-Aktien an das US-amerikanische Unternehmen Ligand Pharmaceuticals Incorporated (Nasdaq: LGND) für 100 Mio. US-Dollar getroffen haben.
Die bayerische Wacker Chemie AG hat am Standort Halle (Saale) ihr mRNA-Kompetenzzentrum eröffnet. 100 Mio. Euro hat das Unternehmen dafür investiert, über 100 qualifizierte Arbeitsplätze sind bereits entstanden. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Art Staatsgarantie: Die Bundesregierung hat im Rahmen der Pandemiebereitschaft einen Teil der Produktionskapazitäten für sich reserviert und bezahlt für diese Reserve-Vorhaltung.
Die Atriva Therapeutics GmbH entwickelt neuartige Therapeutika zur Bekämpfung schwerer RNA-Virusinfektionen der Atemwege, wie COVID-19 und Influenza. Dabei nutzt das Unternehmen einen innovativen Ansatz, der nicht das Virus selbst, sondern bestimmte Proteine der Wirtszelle als therapeutischen Ansatzpunkt nutzt.
BioNTech (Nasdaq: BNTX) hat heute die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Das vorläufig letzte Coronajahr verabschiedet sich mit einem Milliardenumsatz und nochmals fast einer Milliarde Euro Nettogewinn.
Das Abwassermonitoring der Viruslast ist – nach zähem Beginn – nun Untersuchungsgegenstand in einem deutschlandweiten Verbundvorhaben des Bundesgesundheitsministeriums. Experten fordern schon jetzt die Fortführung über die Förderphase hinaus, die zum Jahresende auslaufen soll.
Am Dienstag erzielte die Mainzer BioNTech SE einen Erfolg vor Gericht. Die Klage einer Frau gegen das Mainzer Biotech-Unternehmen wegen angeblicher Impfschäden durch den COVID-19-Impfstoff Comirnaty wurde abgewiesen. Die Frau hatte ein Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 200.000 Euro verlangt.
Das Unternehmen Qiagen wächst – auch ohne Corona. Im vierten Quartal sogar besser, als die eigene Prognose erwarten ließ. Im laufenden Jahr wird wiederum ein Gesamtumsatz mit leichtem Aufwärtstrend auf „mindestens“ 2 Mrd. US-Dollar angestrebt. Die letzten Reste des weiterhin rückläufigen Corona-Geschäfts sollen damit aus den Bilanzen getilgt werden.
Fraunhofer-Forscher starten mit Roche in Penzberg ein Tuberkulose-Projekt, um neue hochsensitive und spezifische Biomarker für die Diagnose der Infektionskrankheit zu identifizieren.